Suchauftrag auf Mandatsbasis
Sie fragen sich vielleicht, was Ihnen die Zusammenarbeit mit einem Headhunter bringt?
Wir haben einige Punkte für Sie zusammengestellt.
Der verdeckte Stellenmarkt
Der verdeckte Stellenmarkt
Selten schreibt ein Unternehmen alle vakanten Stellen öffentlich aus. Die Gründe dafür sind verschieden. Oft geht es dabei um Diskretion. Will sich z.B. eine Klinik von einem Chefarzt trennen, so wäre es unvorteilhaft, eine Stellenanzeige mit genau dieser Position auszuschreiben. Manchmal mangelt dem Unternehmen aber auch einfach nur an der nötigen Zeit, um sich selbst um die Stellensuche zu kümmern. In diesen Fällen werden oft Personalberatungen mit der Suche nach passenden Mitarbeitern beauftragt.
Man schätzt, dass nur etwa ein Drittel der Führungspositionen auf dem offenen Stellenmarkt veröffentlicht werden, die restlichen werden über alternernative Wege besetzt. Die Chance ist also recht hoch, dass ein Headhunter Ihnen eine Vakanz bieten kann, die Sie sonst nirgends hätten finden können.
Ihre Bewerbungsunterlagen
Die meisten Bewerbungsunterlagen die wir erhalten, sind tadellos zusammengestellt. Dennoch kommt es hin und wieder vor, dass Optimierungsbedarf besteht.
Lücken und Unstimmigkeiten im Lebenslauf können den Arbeitgeber gleich zu (Ihnen eventuell unliebsamen) Fragen verleiten. Und es gibt das Gegenteil, dass selbst alle noch so geringfügigen oder kurzfristigen Tätigkeiten aufgelistet werden, die der Verfasser in seinem Leben je ausgeübt hat. Auch dies stiftet beim Arbeitgeber nur unnötige Verwirrung.
Hier wird der Personalberater Ihre Unterlagen prüfen und bei Bedarf mit Ihnen überarbeiten.
Informationsvorteile
Ein Personalberater weiß oft mehr über die Stelle und das Unternehmen, als in einer Stellenanzeige zu lesen ist und holt auch auf Wunsch noch weitere Informationen für Sie ein. So können Sie schon im Vorfeld besser einschätzen, ob die Stelle für Sie die Richtige sein könnte.
Dazu gehört auch die Frage nach dem Gehalt. Der Personalberater wird Ihnen -je nach Vorgabe des Arbeitgebers- einen Rahmen nennen. Somit können sie abschätzen, ob Ihr Gehaltswunsch erfüllbar ist.
Dadurch vermeidet man auch in einem Vorstellungsgespräch unschöne "Überraschungen".
Woran erkennt man einen guten Headhunter?
Quelle: Experteer
Briefing und Moderation
Sollte alles gut passen, so dass sich Kandidat und Arbeitgeber kennenlernen möchten, so kann Ihnen der Personalberater auf Wunsch noch ein Briefing geben, ev. auch ein paar Eckdaten über die Gesprächspartner.
Doch nicht nur am Anfang, sondern während des gesamten Bewerbungs- und Auswahlprozesses steht er Ihnen beratend zur Seite und fungiert auch oft als Moderator zwischen Ihnen und dem Arbeitgeber.
JA, aber ... es gibt doch sicher auch Nachteile
Einige Kandidaten haben dennoch Bedenken, dass sich der Weg über einen Headhunter negativ auswirken könnte. Sie befürchten z.B., dass das Vermittlungshonorar, welches der Arbeitgeber an den Headhunter zahlen muss, die Gehaltsverhandlung zu ihren Ungunsten beeinflussen könnte. Zudem fragen sich einige, ob es es nicht sinnvoller wäre, sich direkt bei dem Arbeitgeber zu bewerben, um damit Eigeninitiative zu beweisen.
Natürlich sind diese Bedenken nachvollziehbar und auch nicht aus der Luft gegriffen. Sie können aber sicher gehen, dass ein Unternehmen, welches eine Personalberatung mit der Suche beauftragt, die Kosten dafür auch einkalkuliert hat und dies keine Auswirkungen auf Ihre Gehaltsverhandlung haben wird. Für den Arbeitgeber sind solche Kosten vergleichbar mit Ausgaben für eine Unternehmens- oder Rechtsberatung.
In Puncto Eigeninitiative sollte man etwas differenzieren. Hier spielt die jeweilige Branche und Gehaltklasse eine nicht unwesentliche Rolle. Natürlich ist Eigeninitiative per se ein geschätztes Gut. Es birgt allerdings auch das Risiko, dass man unter Umständen den Eindruck erweckt, dass man es (bitter?) nötig hat, eine neue Stelle zu finden.
Während sich z.B. ein Assistenzarzt oder auch in frisch gebacker Facharzt noch unbesorgt bei verschiedenen Unternehmen bewerben oder in Netzwerken sein Stellengesuch deutlich zu erkennen geben kann, ist bei Kandidaten in leitenden Positionen etwas Fingerspitzengefühl angeraten. Wer sich allzu offensichtlich auf dem Markt anbietet, weckt manchmal Skepsis à la: "Was stimmt denn mit dem nicht?"
Diskretionsvorteil
Besonders vorteilhaft ist die Zusammenarbeit mit einem Headhunter für Kandidaten, die sich so diskret wie möglich nach einer neuen Stelle umsehen möchten. So können diese ihre die Marktchancen eroieren, ohne dabei Staub aufzuwirbeln. Ein seriöser Personalberater wird Ihren Wechselwunsch und Ihre Daten absolut vertraulich behandeln.
Lassen Sie sich finden...
In der Regel kontaktiert ein Headhunter geeignete Kandidaten, die sich in bestehenden, sicheren Arbeitsverhältnissen befinden, in der Hoffnung, diese für seinen Auftraggeber gewinnen zu können.
Sprich: Kandidaten in hoch dotierten Positionen suchen selten selbst, sondern lassen sich finden. Es erinnert an die alten Zeiten, in denen die feinen Damen ihr Taschentuch fallen ließen, wenn Sie einem Mann ihr Interesse signalisieren wollten.
Wenn also kein Headhunter bei Ihnen anruft oder keine passende Stelle anbieten konnte, ist es also durchaus lohnenswert, in dezenter Weise auf sich aufmerksam zu machen. Portale wie Xing oder Linkedin, bieten zudem auch spezielle Premium-Accounts für ein diskretes Stellengesuch. Oder Sie wenden sich aktiv an einen Headhunter, der sich auf Ihre Branche spezialisiert hat.
Auf Empfehlung
"Auf Empfehlung" hat früher wie heute eine besondere Wirkung. Wird Ihnen ein guter Frisör, ein guter Anwalt oder auch ein gutes Restaurant empfohlen, sind Sie sicher eher geneigt dort vorbeizuschauen, oder?
So ist es auch mit einem Headhunter. Wenn ein Geschäftsführer einen Headhunter beauftragt, so erwartet er von ihm eine "Auslese" an Kandidaten präsentiert zu bekommen.
Ungeachtet dessen, dass man manchmal gar nicht so viel Auswahl zur Verfügung hat, ist es der Job eines Headhunters, jene Kandidaten auszuwählen, die den gewünschten Anforderungen an die spezielle Position am besten erfüllen. Daher wird er Bewerbern, die aufgrund ihrer Qualifikation nicht in das aktuell gewünschte Profil passen, seinem Auftraggeber, sprich dem potentiellen Arbeitgeber eher nicht empfehlen.
Wenn der Headhunter Sie also gern empfehlen möchte, ist das zwar noch keine Garantie, dass Sie die Stelle auch bekommen, die volle Aufmerksamkeit sowie ein Vorstellungsgespräch sind Ihnen aber so gut wie sicher.
Fazit
Es spricht also einiges für die Zusammenarbeit mit einem seriösen Headhunter. Uns begegnen immer wieder Kandidaten, die wenig darüber wissen, wie ein Personalberater arbeitet und wie der ganze Prozess abläuft und es ist schade wenn dadurch Missverständnisse entstehen. Daher haben wir uns bemüht, Ihnen möglichst viele Informationen schon hier auf der Homepage zu geben. Weitere Hinweise finden Sie auch unter dem Menüpunkt FAQ für Bewerber.
Wenn Sie noch mehr über eine Zusammenarbeit oder zum Ablauf wissen möchten, scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen.
Wir beantworten all Ihre Fragen sehr gern.
+49 (0) 30 23 13 7803
Kontakt:
Tel. +49 (0) 30 23 13 7803
Mail: mail@hecht-consulting.com
Hecht Consulting
Potsdamer Allee 78-80
14532 Stahnsdorf b. Berlin